Chemisch Nickel
Sandstrahlung
Das chemische Nickel ist eine Beschichtung, die chemisch aufgetragen wird und dessen prinzipielle Charakteristika folgendermaßen zusammengefasst werden können:
Gleichmäßigkeit
der Beschichtung unabhängig von der Geometrie der Teile. Diese Besonderheit erlaubt:
- Optimale Haftung
- Schutz aller innenliegenden Bereiche (Löcher, Aushöhlungen, Bohrungen, …)
- Vermeidung von Gratbildung
- Rauheit des Basismaterials wird garantiert
- • Keine weiteren Arbeitsprozesse sind notwendig (Nachschleifen)
Härtegrad
der Oberflächenbeschichtung ist extrem hoch. Abhängig vom Basismaterial kann man mittels angemessener thermischer Verfahren Härten von mindestens 500 Vicker (48 HCR) bis maximal ca. 1000 – 1050 Vicker (70/72 HRC) erreichen.
Schutz
gegen Korrosion und Abnutzung ist extrem erhöht. Dank des enthaltenen Phosphor in der Legierung, der dem Prozess folgende Eigenschaften verleiht:
- Selbstschmierung
- Wasserabweisend
Anwendbarkeit bei Metallen:
- 1. Chemische Zusammensetzung
- 2. Schmelzpunkt
- 3. Spezifisches Gewicht
- 4. Ausdehnungskoeffizient
- 5. Elektrischer Widerstand
- 6. Magnetische Empfindlichkeit
- 7. Elastizität
- 8. Härtegrad
- 9. Dehnbarkeit
- 10. Abnutzungsresistenz
- 11. Reibungskoeffizient
- 12. Resistenz bei Temperaturabfällen
- 13. Haftreibung
- 14. Ebenmäßigkeit der Beschichtun
- 15. Schweißbarkeit
- 16. Reflektionseigenschaften
Nickel: 87-89%
Phosphor: 10-13%
Wasserstoff: 0,0016%
Stickstoff: 0,005%
Sauerstoff: 0,0023%
13×10-6 cm/cm bei normaler Temperatur. Vergleichsdaten:
- Rostfrei 12×10-6 cm/cm °C
- Kupfer 17×10-6 cm/cm ° c
- 19X10 Messing-6 cm/cm ° c
- Duraluminium 23×10-6 cm/cm ° C
Auf Stählen und Kupferlegierungen variiert die Haftung dieser Ablagerung von 35 bis 45 kg / mm².
Um eine bessere Haftung zu erreichen, ist auf Aluminium oder legiertem Stahl ein Annealing von 1 Stunde bei 150/180 ° C erforderlich
Diese Beschichtung ist perfekt mit Silber oder Zinn-Blei-Legierungen verschweißt.
Eine dünne Schicht von 5 bis 10 Mikron reicht aus, um Aluminium oder Edelstahl zu schweißen.
Die Härte dieser Beschichtung ermöglicht ein optisches Polieren von bis zu 1/4 Wellenlänge.
Im extremen Ultraviolett, das zwischen 400 und 100 agstròm ist, ist seine reflektierende Energie 50%.
Härtegraddiagramm
Durchlässigkeitstabelle nach 120 Stunden Aussetzung in salinem Nebel
Beschichtungsdicke µ | 10 | 25 | 50 | 75 |
Harter Chrom Anzahl der Poren | Zahlreich | 250 | 16 | 8 |
Chemisch Nickel Anzahl der Poren | 30 | 6 | 1 | 0 |
Gleichmäßigkeit
im Vergleich zu traditionellen Verchromungsverfahren, garantiert die Möglichkeit eine gänzliche und gleichmäßige Beschichtung bei jeglicher geometrischer Form
Ungiftigkeit
In Bezug auf die amerikanischen und europäischen Normvorgaben hat es negative Ergebnisse bei der Prüfung des Kontakts von Lebensmitteln mit der Beschichtung hinsichtlich der Nickelabsonderung geben. In der Tat haben die besonderen Bedingungen der Nutzung und Instandhaltung (Verwendung von korrosiven Substanzen und Oxidationsmitteln, Reinigung mit sterilisierenden Produkten) merklich die Kursänderung weg von der vorhergehenden Beschichtungsart (Kadmium, Zink, Lack) hin zur chemischen Vernickelung beeinflusst. Diese Lösung hat des weiteren zur Einsicht geführt, dass in einigen Fällen wertvollere Substanzen wie Inox und Bronze durch weniger teure, aber dem Nutzen angemessenere Materialien ersetzt wurden.
Bearbeitungstemperatur
Wie schon unter Punkt 8, in Bezug auf die Härtegrade, angedeutet wurde, sind höhere Temperaturen notwendig im Falle man wollte eine härtere Beschichtung erhalten. Einige Metalle können diese Temperaturen nicht aushalten; um diese Unpässlichkeit zu vermeiden, stehen unsere Techniker für vorausschauende Beratungen zur Verfügung.
Schutz und Verkleidungen
Es bestehen keine Einschränkungen wenn es um den Schutz bzw. Die Verkleidung der Beschichtung geht: tatsächlich kann man Bohrungen, Bolzen, jegliche innere und äußere Durchmesser, etc. schützen. Die einzige Einschränkung könnten die eröhten Kosten dieser Anwendung sein, da es reine Handarbeit verlangt. Wir empfehlen daher mit den Technikern genau zu klären, ob dieser Bearbeitungsschritt tatsächlich notwendig ist.
Härte des Basismetalls
Es ist nicht zwingend nötig, dass das Baisismetall einen hohen Härtegrad besitzt, um eine maximale Abnutzungsresistenz zu erhalten. Alles was das Baisismetall können muss, ist die Arbeitslasten ohne exzessives Verbiegen zu stemmen. Man muss jedoch sehr viel Augenmerk auf die Wahl der Härte des Metalls legen, im Falle, dass die Abnutzungsresistenz sich auf Pralllasten bezieht bei denen dünne Beschichtungen abplatzen können wenn das Basismetall nachgibt. In diesen Fällen ist es häufig notwendig die Materialien stabilisierenden, härtenden und hartglühenden Prozessen, etc. zu unterziehen. Hierbei muss darauf verwiesen werden, dass Stabilisierung, Erweichung und Glühhärtung kein Problem darstellen, allerdings Oberflächenhärtung und Zementierung eine vorhergehende Mikrosandstrahlung notwendig machen, um eine gute Haftung der Beschichtung zu garantieren. Kritisch ist hier die Nitrocarburierung, Nitridieren ist auszuschließen.
Anwendbarkeit bei Metallen
Die Beschichtung kann auf folgende Metalle aufgetragen werden:
Sandstrahlung
Unser Unternehmen bietet verschiedene Arten von Sandstrahlung und Kugelstrahlen an.
Wir haben die Möglichkeit feine und Mirkrosandstrahlungen für bestimmte Metalle, die eine Oberflächenreiheit ohne Veränderung der Geometrie oder der Entwurfsvorlagenparameter verlangen, anzubieten.
Für bestimmte Zimmermannsarbeiten und Halbfertigerzeugnisse werden die Kugelstrahlen oder Kugelstrahlung, unter Nutzung eckiger Metallstücke oder Granatgruppe falls rostfreie Materialien verwendet.
Was die Mikrosandstrahlung betrifft, sind wir mit automatischen und halbautomatischen Sandstrahlsystemen für kleinere Dimensionen und einer halbautomatischen Sandstrahlkabine ausgestattet, die eine Größe von 4 m³ besitzt.
Für die Hochdruckreinigung nutzen wir eine 8 m³ Kabine, die mit einem rotierenden Drehtisch, dessen Nutzlast bis zu 1000 kg beträgt, ausgestattet ist.
Für beide Prozesse ist es möglich die Bereiche, die nicht bearbeitet werden sollen, zu schützen, um zu vermeiden, dass sie gesandstrahlt bzw. kugelgestrahlt werden.